Vischer Portraits

Begonnen haben wir mit dem Portraitieren von Vischer-Frauen, die Besonderes geleistet haben. Dies zum Anlass des fünfzig Jahre-Jubiläums des Frauenstimmrechts in der Schweiz. Nun haben wir diese Portrait-Reihe mit weiteren Familienmitgliedern, die im 19. und 20. Jahrhundert auf verschiedenste Art gewirkt haben, angereichert – auch mit Männern. Zudem ist die Idee gereift, die Portraits in näherer Zukunft in ausführlicherer Form in einer gedruckten Publikation erscheinen zu lassen.

Übersicht

Helene Sophie Vischer (1895–1994)

Helene Vischer ist am 20. Juni 1895 als viertes von sieben Kindern von Wilhelm und Helene Vischer-Iselin auf die Welt gekommen. Im weltoffenen und gastlichen Hause an der Rittergasse hat sie, geborgen im Kreise der Familie, eine glückliche Jugend verbracht.

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Lukas Vischer-Schmidt (1926–2008)

Im Rückblick vermochte der Theologe Lukas Vischer selbst nicht genau zu rekonstruieren, wie es dazu kam, dass er seine ganze Lebenskraft der Kir-che widmen sollte. Oder besser gesagt: er konnte es auf kein besonderes Erweckungserlebnis zurückführen.

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Albert Vischer (1852–1905)

«Du siehst Deinem Urgrossvater ähnlich», meinte meine Grosstante einst ganz unvermittelt. Oder sagte sie, ich «sei» ihm ähnlich? Genau erinnere ich mich nicht mehr. Auf alle Fälle war ich über diesen Vergleich bass erstaunt.

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Sir Hanns Vischer-de Tscharner (1876–1945)

Hanns Vischer durchquerte 1906 mit einer eigenen Kamelkarawane die Sahara von Tripoli zum Tschadsee, war 1925 Mitgründer des International Institute of African Languages and Cultures in London und wurde 1941 von König George VI. zum Ritter geschlagen.

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Wilhelm Vischer-Stähelin  (1895–1988)

Wilhelm Eduard Vischer ist am 30. April 1895 in Davos geboren als dritter Sohn von Eberhard und Valerie Vischer-Koechlin. Sein Vater war dort Pfarrer. Bald nach der Geburt von Wilhelm zog er in seine Heimatstadt Basel und habilitierte sich an der Theologischen Fakultät.

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Bippo Vischer (1901–1936)

«Auf einer Anhöhe bei Cordoba, von wo der Blick die herrliche Tiefebene Andalusiens umfasst, ist er kämpfend gefallen. Spanische Freunde haben seine sterbliche Hülle in Sevillanischer Erde beigesetzt», lesen wir im Basler Stadtbuch von 1956.

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Antoinette Vischer (1909–1973)

Antoinette Vischer war auffallend klein und rundlich – nun ja, ein Pummelchen. Sie litt nachweislich unter ihrem Aussehen, unter ihrer gedrungenen Statur, ihrem schütteren Haar und ihren allzu kurzen Fingern. Jedoch wusste sie dies «mit grosser menschlicher Grandezza» wettzumachen, …

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Marianne Dubach-Vischer (1926–2022)

Der Himmel war heiter, das Thermometer pendelte zwischen 16 und 21 Grad, und der Wind kam vom Norden, als am 19. Mai 1927 im Hafen von Genua ein Schiff in See stach. Das Ziel war Batavia, das heutige Jakarta, auf Java, eine der zahlreichen Inseln im indischen Ozean.

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